ATEM — MEDITATION — SAMADHI
Deine innere Kraft, dein Durchblick, deine yogische Transformation

Dr. Wiebke Mohme
YogaCure Berlin
Ärztin, Tätigkeitsschwerpunkte: Ayurveda-Medizin, Ernährungsberatung& Yogatherapie
Yogalehrerin BDY/EYU (Hatha Yoga)
E‑RYT 500 (Forrest Yoga, Vinyasa, Embodied Flow)
YACEP (berechtigt zur Fortbildung von YogalehrerInnen)
C‑IAYT — Certified Yoga Therapist – The International Association of Yoga Therapists
Seit 20 Jahren als Dozentin (Ausbilderin) in Ausbildungen tätig: Ayurveda, Yoga, Yogatherapie, Medizin
Der Yoga Kongress endet in:
[tu_countdown id=8008 design=1][/tu_countdown]
Du möchtest dauerhaften Zugang auf alle Live-Sessions, Interviews und tollen Bonus-Inhalte?
Über Dr. Wiebke Mohme
Nicht-Verbundenheit ist der Ausgangspunkt des Leidens. Wenn ich mit mir selbst nicht verbunden bin, merke ich nicht, wenn ich mir selbst, anderen und dem Planeten Schaden zufüge.
Verbundenheit, als Embodiment, ganz sein, ganz als Körper und fühlendes Wesen, ist für mich daher essentieller Bestandteil des Yoga Weges.
Bewusstheit, Präsenz und Integrität gehen damit einher.
Es bedeutet auch Befreiung von dem Druck etwas anderes zu sein als ich bin.
Leben im Yoga ist ein Prozess, eine Ent-wicklung zur Ganzheit, zur Einheit mit allem was ist.
Yoga — zwischen Erlösung und Embodiment
Was bringt Menschen zum Yoga? Für viele Menschen ist es der Wunsch, von etwas befreit zu werden – von Rückenschmerzen, Stress, Übergewicht oder Gefühlen von Sinnlosigkeit und innerer Leere.
Der Wunsch nach Erlösung ist die treibende Kraft vieler Systeme östlicher Spiritualität und Religion. Freiheit, ein zentraler Begriff des Yoga, wird oft mit Erlösung und Befreiung von Leiden und Anhaftung an das Weltliche gleichgesetzt. Diese Wege des Yoga gehen in der Regel mit einer asketischen Praxis, der Abwendung von der Welt einher. Verzicht und Disziplin, das Loslassen aller Begierden und Wünsche werden angestrebt.
Da jede Bewegung eine Gegenbewegung erzeugt, sind auch in der Geschichte des Yoga Wege entstanden, die anscheinend genau entgegengesetzt arbeiten. Im Tantra, einer Bewegung die ab 500 n. Chr. verstärkt in Erscheinung trat, wird gerade die Hinwendung zur Welt, zur Polarität, zu allem, was da ist als Ausgangspunkt des Weges genommen.
Ein tieferer Blick in die Geschichte des Yoga zeigt, es gibt nicht „den“ Yoga.
Yoga erscheint als dynamisches System, das immer wieder neu interpretiert, transformiert und reformiert wird. Bis hin zu einer augenscheinlichen Beliebigkeit im modernen Yoga als stylishes Accessoire eines urbanen Lebensstils.
Neben dem Begriff der Freiheit ist ein weiterer Begriff im Yoga essentiell: Verbindung. Es ist sogar eine wörtliche Übersetzung.
Meistens wird es so gedeutet, dass sich im Yoga die individuelle Seele mit der universellen Seele verbindet, anders ausgedrückt, dass ich mich im / über Yoga mit etwas verbinde, das größer ist als ich selbst.
Oft führt das dazu, dass dieses „Größere“ im Außen gesucht wird.
Wenn wir im Außen suchen, gehen wir aus der Verbindung mit uns selbst. Viele Menschen heute sind sowieso nicht in Verbindung mit sich selbst. Dieses kann verschiedene Gründe haben, von Zerstreutheit bis hin zu Folgen einer Traumatisierung.
Für mich beginnt Yoga im Körper, in der Verbindung von Körper, Wahrnehmung, Denken und Fühlen. Der Art und Weise wie ich bin, im Hier und Jetzt. Mit der Befreiung von dem was mich davon ablenkt. Mit der Meisterschaft des Embodiment,
Wir leben in einer Zeit, in der Verbundenheit schwierig ist. In der suggeriert wird, dass ich erst dann richtig bin, wenn ich bestimmte Dinge oder Fähigkeiten besitze. Doch „dann“ wird niemals sein. Bedingungen lenken ab vom Wesentlichen. Denn alles ist schon da. Ich bin. Ich bin als Körper. Ich bin als Körper-Geist-Wesen.
Svadhyaya – als Selbsterforschung, die Achtsamkeit auf mein Denken, Fühlen und Verhalten richten, mir dessen bewusst sein, um es auch verändern zu können, ist für mich das wichtigste Werkzeug des Yoga.
Nicht-Verbundenheit ist der Ausgangspunkt des Leidens. Wenn ich mit mir selbst nicht verbunden bin, merke ich nicht, wenn ich mir selbst, anderen und dem Planeten Schaden zufüge.
Verbundenheit, als Embodiment, ganz sein, ganz als Körper und fühlendes Wesen, ist für mich daher essentieller Bestandteil des Yoga Weges.
Bewusstheit, Präsenz und Integrität gehen damit einher.
Es bedeutet auch Befreiung von dem Druck etwas anderes zu sein als ich bin.
Leben im Yoga ist ein Prozess, eine Ent-wicklung zur Ganzheit, zur Einheit mit allem was ist.
Praktisch bedeutet das: ich bin verbunden mit meinen Werten (Yama & Niyama), meiner Bewegung (Asana), meinem Atem und meiner Lebensenergie (Pranayama), ich lasse mich nicht ablenken (Pratyahara), ich wähle, wohin ich meine Aufmerksamkeit richte (Dharana), ich gehe in den Raum zwischen den Gedanken und dehne ihn aus (Dhyana) und erfahre Einheit (Samadhi).
Ich bin auf dem Weg.
Ich bin zu Hause, in mir.
Ich bin.